Sie fragen sich sicher warum acht ehemalige Kameraden einer Feuerwehr diese auf einen Schlag verlassen haben???

Diese Frage ist berechtigt!

Hier dazu die Geschichte in gereimter Form!

Der wichtige Mann und der Kameradenschwund


Als Erster, da war einer dran,

der stand im Weg dem „wicht`gen Mann“,

der da meinte: „Hier bestimme ich allein,

Widerspruch - das darf nicht sein!


Mit dem Zweiten konnt’ man’s machen,

warf ihm vor die Füße seine Sachen,

Knackte seinen Spind im Handumdrehn,

Wir woll’n dich hier nicht wieder seh’n!“

Die Konsequenz von der Geschicht’,

der Dritte sprach: „Das gibt’s doch nicht,

hier will ich auch nicht länger bleiben!“,

und tat’s dem Bürgermeister schreiben.


Der Vierte hielt sich nicht an’s Umgangsverbot,

Schikane war sein täglich Brot.

Er suchte sich ´ne andere Wehr,

Vorschriften zum Umgang gibt’s nun nicht mehr.


Das Maß des Erträglichen war längst überschritten,

lang genug haben sie unter Größenwahn, Missgunst und Arroganz gelitten.

Die nächsten fünf musste niemand mehr drängen,

ihre Uniform an den Nagel zu hängen,

um so weniger, als man hatte ihnen erklärt,

der jahrelange Einsatz war eh’ nichts wert!


Und die Moral von der Geschicht’

In Kirchhain braucht man Kameraden nicht.

Oder

Sei dem „wicht’gen Mann“ ergeben,

dann lässt man dich in Ruhe leben.

Sag die eig’ne Meinung nimmer,

ducke dich und buckle immer!

Bau’ im Leben dir nichts auf.

wo and’re schauen neidisch drauf!

Das sind die - vor allen Dingen,

die selber nichts zu Stande bringen,

machen dann als „Gott der Wehr“

anderen das Leben schwer.


Meint er nun, er hat gewonnen,

die Fäden gezogen, sich den Sieg genommen?

Ob er wohl auch noch was anderes kann -

der wichtige Mann,

als intrigieren, denunzieren,

andere Menschen anzuschmieren?


Im Schein des Sieges richtig sonnen-

was hat er eigentlich gewonnen?

Wer ist noch da, der auf ihn hört,

oder hat er nur `ne Feuerwehr zerstört?

(Verfasser ist bekannt)